Nicht erst die multiplen Krisen der letzten Jahre machten existierende Geschlechterungerechtigkeiten deutlich: die Gender Pay Gap liegt im EU-Durchschnitt bei 13%, die Gender Employment Gap bei 10,8%, Frauen verbringen doppelt so viel Zeit wie Männer mit unbezahlter Care-Arbeit und 17% aller Rentnerinnen sind von Armut bedroht.

Diese Spaltung kann man durch geschlechtergerechte Finanzpolitik und Gender Budgeting adressieren. Die dringend notwendige Verbesserung in der Geschlechtergleichstellung kann besonders in Ländern mit aktuell weniger Gleichstellung durch eine höhere Arbeitsmarktbeteiligung von Frauen profitieren: so würde z.B. in Griechenland, Italien und Portugal das BIP bis zu 12% steigen, in Deutschland um bis zu 8%. 

Wir setzen uns dafür ein, dass ab 2024 kein EU-Haushalt mehr ohne Feminismus beschlossen wird. Dafür vernetzen wir uns mit Feminist*innen aus ganz Europa, die diese Geschlechterungerechtigkeiten in Europa bekämpfen wollen und sammeln Forderungen für ein feministisches Europa!